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Werdet aktiv und verteidigt das unter der Selbstverwaltung der Völker stehende Nord- und Ost-Syrien : Es lebe das freie Rojava, es lebe das demokratische Syrien und der Mittlere Osten!

Mit Billigung und unter Aufsicht der westlichen Imperialisten, mit direkter Unterstützung und Intervention des zionistischen Israels und der kolonialistischen Türkischen Republik im Mittleren Osten marschierte die politisch-islamistische faschistische Bandenkoalition der HTS und der SNA gen Damaskus, und das ein halbes Jahrhundert alte baathistische Regime der Familie Assad brach zusammen.

Der syrische Aufstand, der durch den arabischen Frühling ausgelöst wurde, verwandelte sich 2011 durch das Eingreifen der reaktionären Staaten der Region und der Imperialisten in einen reaktionären Bürgerkrieg. Das kurdische Volk unter der Führung der PYD ergriff eine historische Initiative, indem es sich nicht den reaktionären Blöcken anschloss, sondern die demokratisch-nationale Befreiungsrevolution vom 19. Juli in Rojavaye Kurdistan ausrief.

Die nordostsyrische Föderation, die die demokratische Einheit und das Leben der Kurd:innen, der Araber:innen und der syrischen Völker gegen das verleugnende baathistische Regime, die politischen islamistischen Banden, insbesondere den IS, und den kolonialistischen faschistischen türkischen Staat garantiert, verteidigt seit 13 Jahren ihr eigenes Schicksal, indem sie den Drohungen nicht nachgegeben hat. Sie hat ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und sich konsolidiert.

Bashar al-Assad akzeptierte auf Anweisung der Russischen Föderation die widerstandslose Übergabe des Regimes per verabscheuungswürdiger Kapitulation. 

Die HTS-SNA hingegen hat die Besetzung Südsyriens durch Israel, ausgehend von den Golanhöhen, zugelassen und den Luft- und Bodenangriffen der israelischen und westlichen Imperialisten auf die militärische und logistische Infrastruktur keinen Widerstand entgegengesetzt, so dass eine neue Ära im Einklang mit den Interessen der westlichen Imperialisten, im Einklang mit den Interessen Israels entstehen konnte.

Die reaktionären Staaten der Region und die Imperialisten haben einen Kampf um einen Anteil am Wiederaufbau Syriens begonnen.

Das koloniale faschistische Regime unter der Führung von Tayyip Erdoğan, das sein Hegemonialgebiet direkt, insbesondere durch die SNA-Banden, ausweitet, mobilisiert alle seine diplomatischen, politischen und militärischen Vorteile, um die demokratischen, nationalen Befreiungserfolge und revolutionären Errungenschaften des kurdischen Volkes zu zerstören.

Sie möchte die Kurd:innen in den Osten des Euphrat vertreiben, um die Demokratischen Kräfte Syriens, die sich auf das kurdisch-arabische Bündnis stützen, zu zerschlagen und den revolutionär-demokratischen Inhalt der Demokratischen Autonomie zu liquidieren.

Zunächst hat die Türkische Republik, die im Einklang mit den USA und Frankreich eine Politik zur Zerschlagung des politischen Einflusses der PKK und der Kommunist:innen verfolgte, Invasionsangriffe auf Minbic, Tishrin und Kobane gestartet.

Der IS wurde mit der Unterstützung dieses politischen Klimas und des faschistischen Regimes wiederbelebt. Massaker an Kurd:innen, Alawit:innen und weiteren Minderheiten stehen erneut auf der Tagesordnung.

Die Demokratischen Kräfte Syriens und die Autonomieverwaltung setzen ihren politischen, militärischen und diplomatischen Widerstand fort.

In Minbij und Tishrin starteten die SDF und der Militärrat von Minbij eine militärische Offensive und schlugen die Angriffe zurück.

An alle Arbeiter:innen, Frauen, Jugendliche und Völker der Welt!

Im Mittleren Osten und Westasien, im Griff reaktionärer Kriege, Massaker und abscheulicher, ungerechter Kriege, die auf wirtschaftlichen Interessen basieren, hat sich die Rojava/Nordostsyrische Föderation als demokratische, frauenbefreiende, volksnahe Alternative und Modell entwickelt.

Alle regionalen reaktionären Kräfte, insbesondere das kolonialistische faschistische Regime unter Tayyip Erdoğan – aber auch die westlichen Imperialisten – kämpfen gegen die Entstehung eines selbstbestimmten Nahen Ostens.

Die Türkei will nicht, dass die nord-ost-syrische Föderation, die eine alternative, volksnahe und demokratische Zukunft für die Arbeiter:innen, Frauen, Jugendliche und Völker der Regioen bietet, überlebt. Sie warten auf eine Gelegenheit, Rojava zu liquidieren.

In der 13-jährigen Geschichte der Föderation Rojava/Nordostsyrien waren die Völker der Welt die treuesten Freund:innen und Verbündeten der Revolution von Rojava. Als Kobane vom IS angegriffen wurde und Tayyip Erdoğan euphorisch die Botschaft verkündete, dass Kobanê gefallen sei, gingen die Völker am 1. November in allen Kontinenten auf die Straße und beteiligten sich an der Verteidigung von Kobanê. Die Straßen der Welt hatten sich in eine große Front zur Verteidigung von Kobanê verwandelt.

Hunderte und Tausende von internationalistischen, revolutionären Jugendlichen schlossen sich der Verteidigung der Revolution von Rojava an und wurden Teil des Aufbaus des zivilen Lebens. In jedem Winkel der Welt wurden Solidaritätskomitees mit Rojava gegründet,

Tausende von Internationalisten trugen die Parole „Defend Rojava“ in die Städte, in denen sie leben.

Im Mittleren Osten und in Kurdistan sind wir in eine kritische Phase der Verteidigung der nordostsyrischen Föderation der Völker eingetreten. Heute ist es mehr denn je notwendig, Widerstand zu leisten, indem wir uns auf unsere eigene Kraft stützen, das Bündnis der Völker stärken und an den Errungenschaften der Revolution festhalten.

Die jüngsten Entwicklungen in Syrien haben einmal mehr gezeigt, dass die imperialistischen Hegemonialmächte, insbesondere die USA, Großbritannien und die EU, im Mittleren Osten und in der Welt entsprechend ihrer eigenen Interessen intervenieren.

Die westlichen Imperialisten, die die „terroristische“ HTS und ihren Anführer Colani beglückwünschten und sie als Gründungsvorhut des neuen syrischen Regimes bezeichneten, arbeiten auch mit dem kolonialistischen Regime von Tayyip Erdoğan zusammen.

Auch die Staaten, in denen wir leben, sind Teil dieses Krieges!

An alle fortschrittlichen, revolutionären, internationalistischen, frauenbefreienden, demokratischen, antikriegerischen Kräfte, Künstler:innen und Intellektuelle!

Heute ist es wieder an der Zeit, die Solidarität mit der Föderation Rojava/Nordostsyrien zu verstärken.

In diesen historischen Zeiten, in denen die Imperialisten und die reaktionären Staaten der Region den Nahen Osten im Einklang mit ihren eigenen Interessen umgestalten, ist es die Pflicht und Verantwortung der gesamten fortschrittlichen Menschheit, Maßnahmen zu ergreifen, um die unter der Herrschaft der Völker stehende demokratische Föderation Nordostsyrien am Leben zu erhalten.

Werdet im Geiste des 1. Novembers aktiv, um die Solidarität mit Rojava und Nordostsyrien in den Ländern, Städten, Stadtvierteln, Universitäten, Schulen und an den Arbeitsplätzen zu stärken und zu verbreiten, gründet Komitees, Plattformen und Aktionsbündnisse und führt Aktionen durch, die die Reaktion der Völker voranbringen werden.

Entlarvt die heuchlerischen, auf Desinformationen basierenden Nachrichten und Kommentare der Nachrichtenagenturen der Unterdrücker!

Informiert die Völker und ihr Umfeld, in den sozialen Medien und in allen Lebensbereichen, über die tatsächliche Situation vor Ort! Zeigt euch solidarisch mit den Journalist:innen und Reporter:innen in der Region! Entlarvt die Massaker an Journalist:innen durch die türkische Republik!

Legt die politischen Beziehungen der Staaten, in denen ihr lebt, mit Regierungen wie der faschistischen Türkischen Republik und der politisch-islamistischen faschistischen Truppen der HTS-SNA offen.

Entlarvt alle Arten von wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen und erhöht den politischen Druck!

Setzt euch ein für die Anerkennung der demokratischen Föderation Nordostsyriens – als eine Forderung der Völker der Welt!

Entwickelt den gemeinsamen Kampf der Völker gegen die Besetzung Syriens durch das kolonialistische Regime von Tayyip Erdoğan und das zionistische Israel, entwickelt neue Werkzeuge für den gemeinsamen Widerstand des palästinensischen und kurdischen Volkes – und aller Völker der Region!

Macht die Menschen mit kreativen Werken, Kunst- und Kulturprodukten, Konzerten, Ausstellungen und Theateraufführungen aufmerksam auf die Demokratische Selbstverwaltung Nord- und Ost-Syrien.

Bringt euer Wissen und eure beruflichen Fähigkeiten für die Verteidigung und Entwicklung der Infrastruktur und des zivilen Lebens in Rojava-Nordostsyrien ein! Erhöht den Druck zur Sensibilisierung auf Gewerkschaften, internationalen NGOs und Hilfsorganisationen! Organisiert finanzielle Unterstützung und Solidarität!

Jetzt müssen wir die Brücken zwischen den Völkern der Welt und den Völkern Nordostsyriens stärken !

Jetzt ist die Zeit des Handelns!

Es lebe das freie Rojava, das demokratische Syrien und Mittlere Osten!

Es lebe die Föderation Nord-Ost-Syrien für die Gleichheit und demokratische Einheit der Völker!

30. Dezember 2024

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